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Benjamin Brittens "War Requiem"
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Beschreibung
Benjamin Brittens "War Requiem" gehört zu den faszinierendsten und eindrucksvollsten Werken des 20. Jahrhunderts. Es ist das größte und bedeutendste Musikwerk, das jegliche Art von Krieg anklagt und vor dessen verheerenden Folgen warnt. Weit mehr als 200 Beteiligte sind dafür notwendig, aufgeteilt in einen großen Chor, einen Knabenchor, ein großes Symphonieorchester und ein Kammerorchester sowie drei Solisten. Es entstand 1962 als Auftragswerk für die Feierlichkeiten zur Einweihung der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry, die von deutschen Fliegerbomben in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1940 zerstört worden war. Die Verderbnis des Krieges einerseits und die Frage nach Vergebung andererseits sind die zentralen Themen des Werkes, die in großer klanglicher Vielfalt ausgebreitet werden. Textgrundlage bildet einerseits die katholische lateinische Totenmesse und andererseits Antikriegs-Gedichte des jungen englischen Dichters Wilfred Owen, der sie während des Ersten Weltkrieges schrieb, dem er wenige Tage vor dessen Ende zum Opfer fiel. Nach 25 Jahren wird das Werk in Osnabrück wieder aufgeführt, was ein zusätzlicher Grund ist, sich mit diesem einzigartigen Werk auseinanderzusetzen. Die Aufführungen finden am 13. und 15. Mai 2023 im Osnabrücker Dom statt.
Ausführende:
Opern-, Extra- und Kinderchor des Theater Osnabrück, Chöre am Dom, Osnabrücker Jugendchor, Kammerchor der Universität Osnabrück
Osnabrücker Symphonieorchester
Solist:innen: Susann Vent-Wunderlich (Sopran), Andrew Dickinson (Tenor), N. N. (Bariton)
Dirigent: Andreas Hotz
Semester | SoSe 2023 |
Raum und Zeit | 11/211 |
Veranstaltungsart | Seminar |
SWS | 2 |
ECTS | 2 |