Hauptinhalt
Topinformationen
Objektbasierte Musikproduktion – Musik produzieren in und für virtuelle(n) Umgebungen
Dozentin/Dozent
Beschreibung
Während zu Zeiten Mozarts Musikstücke nur auf Papier notiert und mit akustischen Musikinstrumenten bzw. einem Ensemble/Orchester live aufgeführt werden konnten, kamen seit Ende des 19. Jhd. bis heute sukzessive neue Möglichkeiten der Schallaufzeichnung und -wiedergabe hinzu (von Wachswalzen über Schallplatten bis zum Computer und Smartphone).
In der angebotenen Veranstaltung soll dies weiter in die Zukunft gedacht und in Kleingruppen Musik für virtuelle (bzw. in virtuellen) Umgebungen produziert werden. „Objektbasiert“ bedeutet hier, dass musikalische Objekte (Instrumente, Klänge, Personen, etc.) frei in einer virtuellen oder erweiterten (akustischen) Umgebung platziert und verwendet werden können. Dabei kommen unterschiedlichste Werkzeuge zum Einsatz, wie z.B. VR Brillen, Controller, Sensoren, virtuelle Instrumente oder spezifische Software.
Ziel der Veranstaltung ist es, in die innovativen Möglichkeiten der Objektbasierten Musikproduktion einzuführen, die theoretischen Grundlagen zu vermitteln sowie die Implikationen dieser (zukünftigen) Technologie im Hinblick auf Musikschaffende, die Musikvermittlung und die Rezipienten kritisch zu diskutieren. Dazu gehört z.B. die Einordnung der zukünftigen sozialen und wirtschaftlichen Implikationen solcher Technologien im Hinblick auf virtuelle Konzerte/Proben, Schaffung von musikalischen Partizipationsmöglichkeiten für mobilitätseingeschränkte Personen usw.
Der Kurs wird mit einer Studioproduktion als Prüfungsleistung abgeschlossen.
Da die Teilnehmerzahl aufgrund der aufwändigen technologischen Ausstattung und Tutorenbegleitung jeder Gruppe begrenzt ist, ist eine Anmeldung zur Veranstaltung verbindlich.
Semester | WiSe 2022/23 |
Raum und Zeit | 11/320 |
Veranstaltungsart | Seminar und Projekt |
SWS | 2 |
ECTS | 2,3 |