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Extase und Askese - Neue Musik nach 1945 in Konzeption und Wahrnehmung
Dozentin/Dozent
Prof. Dr. phil. Christoph Louven
Beschreibung
Die Entwicklung der komponierten Musik steht im 20. Jahrhundert im Zeichen gewaltiger kompositionstechnischer und musikästhetischer Veränderungen, die, eingebettet in die Widersprüchlichkeiten, Probleme und Umbrüche unserer Zeit, gewohnte Konzepte und Hörgewohnheiten radikal in Frage stellen. Damit ist diese Musik uns zwar thematisch näher als jede andere, ihre Entdeckung erfordert es aber, die eigenen, oft an der Musik des 16. bis 19. Jahrhunderts entwickelte Vorstellungen von Musik in Frage zu stellen und weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite ist der Neuen Musik vielfach vorgeworfen worden, die Hörer nicht zu berücksichtigen oder sich gar bewusst gegen sie zu wenden, indem elementare Prinzipien musikalischer Wahrnehmung unberücksichtigt bleiben oder absichtlich verletzt werden.
Im Seminar soll vor dem Hintergrund wahrnehmungspsychologischer Überlegungen die Entwicklung der Musik nach 1945 an ausgewählten Beispielen nachvollzogen.
Semester | SoSe 2024 |
Raum und Zeit | 11/328 |
Veranstaltungsart | Seminar |
SWS | 2 |
ECTS | 2/4 |