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Musik für eine bessere Welt
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Beschreibung
Wie noch nie zuvor in der Musikgeschichte, haben Komponisten im 20. Jahrhundert ihre Musik dafür eingesetzt, sich für eine bessere Welt zu engagieren: Einige haben Perspektiven entwickelt, wie ein menschenwürdiges Zusammenleben auf der Erde möglich ist und verbessert werden kann. Andere haben Missstände in der gegenwärtigen Gesellschaft aufgezeigt. Wieder andere haben denjenigen ein Denkmal gesetzt, die im Einsatz um eine bessere Welt gewalttätig zu Tode gekommen sind. Schließlich wurden Kompositionen in unerträglichen Lebenssituationen zum Widerstand oder zur Bewältigung der Realität eingesetzt. Auch diese dienen heute als Mahnmal.
Das Seminar setzt sich mit solchen Werken auseinander und fragt nach den besonderen Möglichkeiten der Musik, sich für eine bessere Welt einzusetzen.
Hier einige Werke, die im Seminar behandelt werden könnten:
Maurice Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand [Lebensmut]
https://www.youtube.com/watch?v=dYURhyb5mCs
https://www.youtube.com/watch?v=YTjsK9r9boM
Frank Martin: In terra pax (Oratorium) [Vergebung]
Hans Krása: Brundibár (Kinderoper) [Bewältigung]
Benjamin Britten: Owen Wingrave (Oper) [Toleranz]
https://www.youtube.com/watch?v=H_5q83AxR1Q
Alban Berg: Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels" [Mitleid]
https://www.youtube.com/watch?v=P0GzNmf_AUw
Hans Werner Henze: Sinfonie N. 9 [Denkmal]
Michael Tippett: A Child of our Time [gesellschaftliches Bewusstsein]
Benjamin Britten: War Requiem [Warnung]
- Weitere Kompositionen, die in Konzentrationslagern entstanden sind
- Werke von Mikis Theodorakis, Olivier Messiaen, Luigi Nono u.a.
Abgabetermin für Hausarbeiten: In der ersten Woche der Lehrveranstaltungen im WS 24/25 (begründete Ausnahmen nach Rücksprache)
Semester | SoSe 2024 |
Raum und Zeit | 11/328 |
Veranstaltungsart | Seminar |
SWS | 2 |
ECTS | 2 |