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Vom Musikalisch-Schönen
Ästhetisch-analytische Zugänge zur Vielfalt musikalischer Stile
Dozentin/Dozent
Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse
Dr. phil. Claudia Kayser-Kadereit
Beschreibung
„ … was in freien Formen vor unser geistiges Anschauen tritt und als schön gefällt“, sagt Eduard Hanslick, der Wiener Prominente in Sachen Musikästhetik.
Ja was denn, Herr Professor Hanslick? „Ein spezifisch Musikalisches“, sagt er. Aha! Wie weiter? Ein Schönes, „das einzig in den Tönen und ihrer künstlerischen Verbindung liegt“. Mehr nicht? Schade! Möglicherweise wird man fündiger, in Geschichte und Gegenwart auf die Suche nach allerlei Schönem zu gehen und sich auf entsprechende Begründungen zu verständigen.
Das könnte in der Tat ein spannendes Geben und Nehmen werden zwischen den Generationen: das ‚Schöne’ als unser persönliches Angebot einerseits, das ‚Schöne’ in studentischer Wertschätzung andererseits. Wir zeigen Euch, was wir als schön bewerten und warum. Ihr zeigt uns, was Ihr als schön bewertet und warum … eine beidseitig bestückte Erfahrungs- und Tausch-Börse, auf der wir kontrovers verhandeln, was uns tief berührt. Dass es dabei zu mutigen Bekenntnissen und verschämten Geständnissen kommt, ist ebenso unvermeidlich wie die Gefahr, Kunst und Kitsch nicht immer säuberlich auseinander zu halten.
Wenn’s glückt, ließe sich damit eine Schatzkiste tönender Schönheiten füllen, gesichtet und gesammelt quer über alle Stile, Genres und E- bzw. U-Grenzen hinweg. Eine Schatzkiste, die Musikstudierende eines Tages vielleicht ganz dankbar öffnen, wenn sie sich in Musiklehrende verwandelt haben … und dann eventuell Lust haben, auch ihre Schülerinnen und Schüler zu einer solchen Erfahrungs- und Tausch-Börse einzuladen.
Semester | SoSe 2024 |
Raum und Zeit | 11/328 |
Veranstaltungsart | Seminar |
SWS | 2 |