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Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik


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News-Archiv

Sunrise in the East: Aushandlung indigener Identitäten und Allianzen in Taiwan durch Musik beim PASIWALI-Festival 2022

Im Forschungsforum am 06. Juni 2024 (18.00, 11/328) stellt Lukas Lessing Ergebnisse seiner Masterarbeit vor: Während eines Feldforschungsaufenthalt auf dem PASIWALI-Festival 2022 in Taiwan wollte er herausfinden, welche Rollen hier indigene Sprachen und Lieder, Instrumentation, Kleidung, Tanzelemente, Edutainment, Publikumsinteraktionen und sogar Verweise auf westliche Popmusik bei der Konstruktion von Identitäten spielen – und zwar sowohl bei der Gesamtbevölkerung Taiwans wie auch bei der indigenen Bevölkerung Taiwans. Auf der Suche nach Antworten wertete Lessing Feldaufnahmen, ein Transkript des 13-stündigen YouTube-Livestreams und Interviews mit 20 Musiker*innen, Gästen und Organisator*innen aus. Auch angesichts der aktuellen politischen Lage sind Fragen der Identität in Taiwan derzeit hochaktuell und ebenso für uns ein spannendes Thema. Wer nicht zur Präsenzveranstaltung kommen kann, sondern online teilnehme möchte, melde sich bitte bei Prof. Christoph Louven.

Begeisterung für das Lehramt!

DREI FRAGEN AN …

PROF. DR. EVA-MARIA TRALLE

seit dem SoSe 2024 als Vertretungsprofessorin am IMM im Fachbereich Musikpädagogik

 

1. Was sind Ihre drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

- Lehramtsstudium in Stuttgart/ Referendariat und Schuldienst in Berlin

- seit 2017-2022 Wiss. Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik in Freiburg und später an der HMTM Hannover

- 2022-2024 Gastprofessorin für Musikpädagogik an der UdK Berlin.


2. Was ist Ihre Lieblingsmusik?

Aktuell sind das meine Lieblingshits:
https://open.spotify.com/intl-de/track/1VmF0YOv8BZQMGZHXh3Dyl?si=4b56d2a1f9d5493c
https://open.spotify.com/intl-de/track/6Z9lVcH2D9fBCoBt5QUdxq?si=e6e4d7ffab174c2f
https://open.spotify.com/intl-de/track/6ZoQJiiTFB7ZoVgrxtAHNs?si=c660ef1fcb2f4f73

 

3. Was möchten Sie in diesem Jahr an der Uni bewirken?

Als Vertretungsprofessorin möchte die Studierenden in für das Lehramt Musik begeistern und freue mich auf Inspiration durch den Austausch mit Studierenden und Kolleg*innen.

„Teamarbeit und fachlicher Austausch!“

DREI FRAGEN AN …

… JULIAN POPKEN

 

seit dem SoSe 2024 mit fester Stelle am IMM mit den Fächern: Gesang (Klassik, Jazz, Musical, Rock/Pop), Leiter des Fachbereichs Gesang.


1. Was sind Ihre drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

- Geboren und aufgewachsen in Leer/Ostfriesland. 
- Studium Schulmusik und Kirchenmusik in Stuttgart sowie Studium Operngesang und Gesangsmethodik in Karlsruhe und Hannover.
- Als Bass bin ich unterwegs in Konzert, Oper und Lied.


2. Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Nicht ganz leicht zu sagen. Auf J. S. Bach muss ich jedenfalls immer wieder zurückkommen. Aber dazwischen bin ich über viele Epochen und Stile hinweg sehr offen für alles, was mich musikalisch packt und meiner Wahrnehmung nach eine gute Geschichte erzählt. Derzeit höre ich in meiner Freizeit u. a. viel (Jazz-)Gitarre.

 


3. Was möchten Sie in diesem Jahr an der Uni bewirken?
In der Zeit meiner Einarbeitung möchte ich zunächst viel beobachten und zuhören, um die Menschen und Abläufe am Institut immer besser kennenzulernen. Mittelfristig ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass wir Lehrenden im Fach Gesang als Team weiter zusammenwachsen und es noch mehr zu einem regelmäßigen, fachlichen Austausch kommen kann. Wir haben im Fachbereich Expert:innen für alle zentralen vokalen Stile und können sehr vielfältige Perspektiven auf das Singen anbieten. Wenn die Studierenden bald noch mehr auf dieses breite, gemeinsame Wissen zugreifen können, etwa durch gelegentliche „Teamteachings“, wäre das sicher für alle ein großer Gewinn!

„Raus aus dem Nischen-Dasein im ersten Studienjahr!“

DREI FRAGEN AN …

… ANNE WEGMANN

seit dem SoSe 2024 mit fester Stelle am IMM mit den Fächern: Musiktheorie, Gehörbildung,  Analyse.


1. Was sind deine drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

Ich komme aus der Nähe von Osnabrück und hab hier am Institut für Musik an der - damals noch - Fachhochschule mein Bachelorstudium absolviert. 
Für den Master bin ich nach Mainz gezogen und habe von dort aus meine ersten Erfahrungen als Lehrbeauftragte, beim Pendeln mit der Deutschen Bahn im Dreieck Mannheim-Osnabrück-Leipzig und als begeisterte Weintrinkerin in einer der schönsten Gegenden Deutschlands gesammelt.
Bevor ich meine Stelle in Osnabrück angetreten hab, also quasi wieder nach Hause gekommen bin, war ich vier Jahre in Zürich an der Hochschule der Künste und habe dort den Alltag an einer großen Kunsthochschule mit vielen verschiedenen Fachrichtungen in all seinen Facetten kennengelernt.

 

2. Was ist deine Lieblingsmusik?

Das ist ein Mix aus Bachs Passionen, Bruckner-Symphonien, Chormusik des 20. Jahrhunderts, Musicals (außer Webber) und dem Metal-Projekt Avantasia.


3. Was möchtest du in diesem Jahr an der Uni bewirken?

Ich möchte gerne, dass meine Fächer ihr Nischen-Dasein im ersten Studienjahr verlassen, dass der Gehörbildungsunterricht so strukturiert ist, dass jeder die Zeit hat, die er braucht, um sich sicher zu fühlen, und die Fähigkeiten so gesichert erlernt sind, dass sie auch nach Längerem noch abrufbar und einsetzbar sind. Die Musiktheorie soll auf der einen Seite historisch fundiert sein, sodass sie zum Beispiel den Anschluss an die Musikgeschichte schaffen kann, auf der anderen Seite aber auch praktisch einsetzbar sein, um im SchuPra, Arrangieren oder in der Ensembleleitung und nicht zuletzt im Alltag als Lehrer nützlich zu sein

 

„Die Unimusik im Popularbereich breiter aufgestellen!“

DREI FRAGEN AN …

… JÖRG NIEDDERER

seit dem SoSe 2024 mit fester Stelle am IMM mit den Fächern: Popularmusik Klavier, Bandleitung, Arrangement, schulpraktisches Klavierspiel

 

1. Was sind deine drei wichtigsten biographische Stationen vor der Stelle an der Uni Osnabrück?

- Abgeschlossenes Musikstudium an der Universität Osnabrück 

- Abgeschlossenes Musikstudium an der Hochschule Osnabrück (Instrumentalpädagogik)

- 2013-2024: Freiberuflich tätig als Pianist, Musikalischer Leiter, Chorleiter, Instrumentallehrer, Dozent und Lehrbeauftragter (Uni Vechta, Uni Osnabrück, Hochschule Osnabrück)

 

2. Was ist deine Lieblingsmusik?

Sehr breit gestreut, höre gerne Funk und Soulmusik, aber auch viel Rock, Jazz, Musical, manchmal auch Klassik und natürlich Kinderlieder :-)

 

3. Was möchtest du in diesem Jahr an der Uni bewirken?

- Ich möchte für alle Studierende als Ansprechpartner da sein, außerdem offen zu sein für Anliegen, neue Konzertformate etc. 

- Die Unimusik soll gerade im Popularbereich noch breiter aufgestellt und durch Konzerte in verschiedenen Locations innerhalb Osnabrücks sichtbarer (und hörbarer) werden! 

- Zusammen mit meinen Kolleg:innen möchte ich die Studierenden bestmöglich auf die spätere Berufspraxis vorbereiten.

Neue Ausstellung: Inspiration!

Wie kamen Beethoven, Schubert oder Chopin eigentlich auf die wunderbaren Klänge, die Millionen Menschen berühren, und wie sah er aus, dieser besondere, sagenumwobene Moment der Inspiration? Wie sich die Menschen am Anfang des 20. Jahrhunderts Inspiration vorgestellt haben, zeigt eine neue Ausstellung im Foyer des zweiten Stocks des Schlosses. Die Bilder sind teils extreme Vergrößerungen von Postkarten aus dem Bildpostkartenarchiv der Universität. Konzipiert wurde die Ausstellung von Felix Brathe.

Peter Wittes Abschied von der BigBand

Nach über 40 Jahren an der Universität Osnabrück hat Peter Witte am vergangenen Mittwoch mit der Uni-Bigband im Haus der Jugend sein Abschiedskonzert gegeben. Zum Teil in der aktuellen Besetzung, zum Teil mit ehemaligen Mitgliedern, die der Einladung gerne folgten, gab es ein grandioses „Best of Uni-Bigband“ _– mit mitreißenden und stimmungsvollen Momenten, die auch auf vier CDs aus diesen Jahren festgehalten wurden. Die Bigband spielte mit ihren unglaublichen Solist:innen unter tobendem Applaus des Publikums und im voll besetzten Saal ihre besten Arrangements und Kompositionen. Und nicht ein einziger Ton, so betonte Peter, gewohnt lässig und herzlich durch den Abend moderierend, würde erklingen, der nicht von eigener Hand arrangiert wäre - wie auch die letzten 33 Jahre lang. Ein fulminanter Abschied, der beiden Seiten nicht leicht fällt.

Foto: Leonard Bruns

Liedsammlungen aus dem Konzentrationslager Buchenwald

Liedsammlungen aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern stellen eine einzigartige Quelle dar, die Fragen aufwirft: Mit welcher Motivation wurden die handschriftlichen Aufzeichnungen angefertigt und welche Aussagekraft kommt ihnen als künstlerisches Zeitzeugnis zu? Christine Oeser stellt in ihrer musikwissenschaftlichen Promotion anhand von sieben Liedsammlungen aus dem Konzentrationslager Buchenwald den besonderen Aussagewert dieser bisher kaum beachteten Quellengattung dar.

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Musik und Klimawandel

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein Querschnittsthema, das in allen Fächern der allgemeinbildenden Schulen berücksichtigt werden muss. Doch wie kann z.B. der Klimawandel zum Thema im Musikunterricht werden? In jedem Falle sollte darüber bereits im Studium nachgedacht werden: So haben Studierende in einem musikdidaktischen Seminar (bei Prof*in Barth) selbst gewählte Themen zu den Folgen des Klimawandels inhaltlich und ästhetisch bearbeitet. Es entstanden eine Klangcollage, eine Tanz-Performance, eine Sonographie und eine Video-Improvisation. Hier geht’s zu den Ergebnissen mit den jeweiligen Erläuterungen.

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Kinzler-Förderpreis 2023

Bei den diesjährigen Bewerbungen um den Kinzler-Förderpreis für herausragende Studio-Produktionen hat die Jury, bestehend aus Prof. Michael Oehler, Prof. i. R. Bernd Enders,  den wissenschaftlichen Mitarbeitern  Dr. phil. Arne Bense und Tray Minh Voong sowie dem Preisstifter, entschieden, den mit 600 €  dotierten Preis an Jan Schepmann für seine Arbeit "Khalil Gibran: Von der Freiheit. Immersive Vertonung des gesprochenen Textes" zu vergeben. Der Preis wird am 29. Februar bei der zentralen Feier zur Förderpreisverleihung überreicht werden. Herzlichen Glückwunsch!

Die Arbeit kann bereits hier angehört und eingesehen werden.

Walter Braunfels – Musik in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Spannungen. Eine Untersuchung exemplarisch ausgewählter Opernkompositionen im Lichte ihrer Entstehungszeit.

Die Untersuchung befasst sich mit dem Leben und Schaffen des Komponisten und Pianisten Walter Braunfels (1882-1954) in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Spannungen. Braunfels war in den 1920er Jahren in Deutschland als Komponist und Pianist hoch angesehen, seine Musik wurde von den Nationalsozialisten verboten und nach 1945, da sie als nicht zeitgemäß betrachtet wurde, weitestgehend vergessen. Der kurze Blick auf die Rezeptionsgeschichte deutet an, welche wechselvollen Zeiten in Politik, Gesellschaft und Kultur Braunfels‘ Leben umfasste.

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EU/BMBF-Projekt LEVIKO-XR

Seit Kurzem ist die Abteilung Musik- und Medientechnologie des IMM mit dem Projekt LEVIKO-XR Teil der von der EU finanzierten und vom BMBF geförderten  Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung. Im Projektverbund LEVIKO-XR entwickeln unter Koordination von Prof. Dr. Michael Oehler die Universität Osnabrück, die Hochschule für Musik Trossingen und die Hochschule Düsseldorf auf Virtual & Augmented Reality basierende Lehr-Lern-Designs für den Musikunterricht beziehungsweise die Musiklehrkräftebildung. Zusammen mit Landesinstituten und Musikakademien werden diese evaluiert und in Fortbildungsformaten umgesetzt. Weitere Informationen zu den Kompetenzzentren finden Sie im BMBF-Projektheft.

Kemp-Förderpreis 2023

Beim diesjährigen Wettbewerb um den Kemp-Förderpreis für besondere künstlerisch-praktische Leistungen stellten sich fünf Teilnehmende der Jury (v.l.n.r.): Tom Arlinghaus (klassische Gitarre), Caroline Schulze (klass. Saxophon), Lukas Lessing (Klavier), Alexander Stukenbrok (E-Gitarre) und das Blechbläserquintett. Alle zeigten hervorragende Leistungen ihres Könnens! Am Ende konnte die Preisstifterin, Frau Corinna Hochheim vom Pianohaus Kemp in Osnabrück (Bildmitte), einen 1. Preis in Höhe von 350 € an Caroline Schulze und einen 2. Preis mit 250 € an Tom Arlinghaus vergeben, die am 29. Februar 2024 bei der zentralen Feier zur Förderpreisverleihung überreicht werden. Herzlichen Glückwunsch!

Many Ways to Play for Peace – der Osnabrücker Friedenssong 2.0

Zum Beispiel gestrichen, geblasen, gesungen, gejazzt, gerappt, gerockt! Studierende des Lehramts Musik haben den Osnabrücker Friedenssong, der 2019 in einem Seminarprojekt entstand, nun anlässlich der Feierlichkeiten um das Jubiläumsjahr 2023 (375 Jahre Westfälischer Friede) erneut aufgegriffen und für ganz unterschiedliche Osnabrücker Ensembles arrangiert. Sehen Sie die eindrucksvollen Ergebnisse, die in einer Videodokumentation filmisch festgehalten wurden. Frieden braucht ein Update – im Jahr 2023 ist es dank des imponierenden Einsatzes von Studierenden und Musiker:innen mitreißend erfolgt!

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Musikalische Bildung im Near’n’Peer-Review

Musikalische Bildung im Near’n’Peer-Review oder:
Wie können sich Studierende mit für musikalische Bildung relevanten gesellschaftlichen Themen in Seminarkontexten vertieft auseinandersetzen und gleichzeitig in ihrer Feedbackkompetenz mit Blick auf ihre spätere Lehrtätigkeit gefördert werden?

Das Seminarkonzept "Musikalische Bildung im Near’n’Peer-Review" beschäftigt sich mit genau diese Fragen: Im WiSe 2022/23, unter dem Seminartitel #staywoke, haben sich Lehramtsstudierende des Faches Musik an der Universität Osnabrück mit drei gesellschaftlich intensiv diskutierten Themen und ihrem Einfluss auf musikalische Bildung auseinandergesetzt: Gendersensibler Musikunterricht; Kulturelle Aneignung und Musikunterricht; Teilhabe im/am Musikunterricht. Dabei ist in das Seminarkonzept das Prinzip des wissenschaftlichen Double-Blind-Review Verfahrens eingebettet: Die Studierenden bilden eine Community (Peer), in der sie in Einzelarbeit zu den genannten Themen Essays verfassen und diese im Near’n’Peer-Review Verfahren gegenseitig begutachten

Carolina Weyh erläutert in ihrem Vortrag am Donnerstag, den 06.07.2023, 18.00 s.t., in Raum 328 dieses neuartige Seminarkonzept und präsentiert die Ergebnisse einer Begleitstudie, die Veränderungen im feedbackbezogenen Selbstkonzept der Studierenden in einer Prä-Post-Messung erhoben hat.

Wer sich online dazu schalten möchte, melde sich gerne bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de

Everything we do is music!

Do, 29. Juni 2023 20:00 Uhr Musiksaal

Während sich in Europa nach dem 2. Weltkrieg viele Komponisten radikal sowohl von der romantischen Tradition als auch von der Unterhaltungsmusik abgrenzten, entwickelte sich das Komponieren in Amerika in dieser Zeit deutlich unbekümmerter, freier und bunter. Das Ensemble für Zeitgenössische Musik zeigt im Sommersemester die Vielfalt amerikanischer Musik dieser Zeit von zurückgezogener Avantgarde am Rand der Stille bis hin zum selbstverständlichen Einbezug des Jazz.

Levitating - Blechbläserquintett on tour!

Unter dem Motto „Levitating" gab das Blechbläserquintett der Universität am 16.06. in Kirchtimke sowie am 17.06. in Großenwieden den Auftakt ihrer diesjährigen Konzertreise. Zusammen mit Organistin Caroline Schneider-Kuhn in Kirchtimke sowie dem Posaunenchor Großenwieden unter der Leitung von Rainer Julitz wurden die Kirchen der beiden Ortschaften mit schwebend-leichter Musik zum klingen und swingen gebracht. Besonderes Highlight des Programms war das „Kirchtimker Posaunenchor-Potpourri“, das Arrangeur und Trompeter Jakob Müller dem Posaunenchor Kirchtimke zum 150-jährigen Bestehen widmete. In der zweiten Jahreshälfte geht die Reise weiter ins Oldenburger Münsterland, ins Sauerland sowie nach Wuppertal.

Osnabrücker Abendmusik

Die Universitatsmusik lud in der vergangenen Woche zu einer besonderen Kammermusik-Serenade ein. Drei Ensembles prasentierten in diesem neuartigen Konzertformat Stucke aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen: Wahrend das schön länger etablierte Blechblaserquintett zu einer Reise von anruhrenden Barock-Arien bis hin zu Broadway-Klassikern einlud, schlug das Gitarrenensemble mittels raffinierter Transkriptionen die Brucke von Boccherini bis Toto. Mit Werken des italienischen Frühbarock gab das Ensemble für Alte Musik unter der Leitung von Stefan Koim in diesem Rahmen sein eindrucksvolles Konzertdebut.

Zur Restaurierung eines 100 Jahre alten Feurich-Welte-Reproduktionsklaviers

Anfang des 20. Jahrhunderts galt das ‚Mignon‘-System der Freiburger Firma Welte als das überlegene System, um das Spiel von Pianisten „mit allen Nuancen“ aufzeichnen und mittels einer mit Löchern versehenen Papierrolle auf ‚Reproduktionsklavieren‘ wieder abspielen zu können. Das System war so überzeugend, dass zahlreiche namhafte Pianisten und Komponisten der Zeit wie Wilhelm Backhaus, Elly Ney, Edvard Grieg oder Gustav Mahler für Welte Notenrollen eingespielt haben.

Prof. Christoph Louven beschreibt in seinem Vortrag am Donnerstag, den 22.06.2023, 18.00 s.t., in Raum 328 die grundsätzliche Technik des Welte-Mignon und zeigt ganz praktisch die Herausforderungen bei der Restaurierung eines rund 100 Jahre alten Feurich-Welte Reproduktionsklavier.

Wer sich online dazu schalten möchte, melde sich gerne bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de

The Rhythmics of Tool – Understanding Progressive Metal

Während direkt vor der Bühne eine wogende Masse aus Bewegung tanzt, headbangt und mosht, könnte man beim gesamten restlichen Publikum den Eindruck gewinnen, es handele sich um die Aufführung einer Beethoven-Symphonie; denn auf unzähligen Sitzplätzen wird angestrengt beobachtet oder analysiert und in den Pausen wird über rhythmische Komplexität, lyrische Ausdeutung oder Gesamtkunstwerksgedanken diskutiert. Doch wir sind nicht auf einem Beethovenkonzert – das hier ist Metal. Progressive Metal, um genau zu sein, und die Band, die hier so eifrig diskutiert wird, heißt TOOL. Im Forschungsforum am 08.06.2023 um 18.00 s.t. stellt Henning Petersmann einen Teilaspekt seiner Masterarbeit vor. Diese beschäftigt sich mit der Definition von Genrecharakteristika des Metal-Subgenres Progressive Metal. Im Vortrag soll der Fokus vor allem auf dem Teilaspekt Rhythmik liegen. Wie wird bei TOOL (und auch im Progressive Metal) Rhythmik genutzt, was löst sie im Hörer aus und wo liegen die Wurzeln? Diese und noch mehr Fragen sollen durch den Vortrag und die anschließende Fragerunde beantwortet werden. Metalheads und alle, die einfach nur Interesse oder Neugierde mitbringt sind herzlich willkommen. Wer online teilnehmen möchte, melde sich gerne bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de

Einblicke in das Music Technology and Digital Musicology Lab

Im Forschungsforum am kommenden Donnerstag, dem 25. Mai 2023 dreht sich alles um das Thema einer personalisierter Akustik in virtuellen Umgebungen. Unter anderem stellt Marlon Regener Teile seiner Masterarbeit vor, in welcher er sich mit den Einflüssen verschiedener Kopfhörertypen auf das dreidimensionale Hörempfinden und die Lokalisationsfähigkeit in virtuellen Räumen beschäftigt hat. Außerdem wird er Einblicke in ein aktuelles Projekt geben, welches Möglichkeiten erkundet, 3D-Scans mit einem Smartphone zu erstellen. Solche 3D-Scans des Kopfes und insbesondere der Ohren bilden die Basis zur numerischen Simulation des personalisierten Hörprofils, welches das Wahrnehmen einer synthetischen, dreidimensionalen Akustik ermöglicht. Und schließlich sprechen auch Prof. Michael Oehler, Minh Voong und Maurício do V. M. da Costa über weitere spannende Projekte innerhalb des Music Technology and Digital Musicology Lab (MTDML) im Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik. 

Auftakt des Forschungsforums im SoSe 2023

Am kommenden Donnerstag (11.5.2023) eröffnet Dr. Wolfram Goertz aus Mönchengladbach einer der profiliertesten deutschen Musikjournalisten, das Forschungsforum. Seit 1989 ist er Musikredakteur der Rheinischen Post in Düsseldorf, schreibt Musik- und Theaterkritiken unter anderem auch für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Fono Forum und diverse Rundfunkanstalten und berichtet regelmäßig von bedeutenden Musikfestivals weltweit, u.a. in Bayreuth und Salzburg. Ausserdem verfügt Goertz über eine langjährige Erfahrung als Organist und Chorleiter und ist Jury-Mitglied bei bedeutenden Musikwettbewerben, unter anderem beim Preis der deutschen Schallplattenkritik, beim Landes-Chorwettbewerb des Landesmusikrats NRW und beim Internationalen Düsseldorfer Orgelfestival.

Der Vortrag von Dr. Wolfram Goertz unter dem Titel "Musikkritik heute - zwischen Richard Wagner, Helene Fischer und Social Media“ findet am Donnerstag, 11.Mai, 18 Uhr im Raum 328 statt. Wir freuen uns auf einen hochinteressanten und aktuellen Blick hinter die Kulissen von Musikjournalismus und -vermittlung und laden zu sehr zahlreichem Erscheinen ein! 

Auch eine online-Teilnahme ist möglich; melden Sie sich bitte an bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de

Herzliche Einladung zum Forschungsforum im Sommersemester 2023!

Wieder ist es gelungen eine abwechslungsreiche Sammlung von Themen und Menschen zusammenzustellen – vom einem Studierenden, der eine Doktorarbeit plant, bis hin zu einem ausgewiesenen Musikkritiker aus der Berufspraxis.

Im 'Forschungsforum Musikwissenschaft und Musikpädagogik' werden die vielfältigen Forschungsrichtungen und -themen des Instituts sichtbar. Die Lehrenden selbst, die Doktorand:innen des Instituts, weitere Expert:innen und Gäste oder auch fortgeschrittene Masterstudierende stellen aktuelle Forschungsprojekte vor. Stets gibt es hinreichend Zeit für Rückfragen und auch kritische Diskussionen. Zur Teilnahme eingeladen sind alle interessierten Studierenden und Mitarbeiter:innen innerhalb und außerhalb des Instituts.

Sie können Sich gerne auch digital dazu schalten. Senden Sie mir eine Mail – dann schicke ich Ihnen einen Zugangslink.

Termine und Themen im SoSe 2023

11. Mai 2023
Musikkritik heute - zwischen Richard Wagner, Helene Fischer und Social Media.
Wolfram Goertz, Düsseldorf (Musikkritiker u.a. für die ‚Rheinische Post‘ und ‚Die Zeit‘): 


25. Mai 2023:
Personalisierte Akustik in virtuellen Umgebungen
Marlon Regener (Doktorand Prof. M. Oehler):


08. Juni 2023:
The Rhythmics of TOOL, Understanding Progressive Metal
Henning Petersmann (Masterarbeit, Prof. D. Helms):


22. Juni 2023:
Zur Restaurierung eines 100 Jahre alten Feurich-Welte-Reproduktionsklaviers – ein Werkstattbericht 
Christoph Louven (Prof. für systematische Musikwissenschaft):

06. Juli 2023: 
Musikalische Bildung im Near'n'Peer-Review
Carolina Weyh (Doktorandin, Prof. D. Barth)

Einladung zum online-Vortrag: Music Educators For Future. Überlegungen zu einer klimabewussten Musikpädagogik.

Wenn Klimaschutz gelingen soll, müssen Gesellschaften nicht nur einen politischen und technologischen, sondern auch einen kulturellen Wandel vollziehen. In dieser Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft wird den Künsten und der Kulturellen Bildung eine zentrale Rolle zugesprochen. Im musikpädagogischen Diskurs werden die Klimakrise und andere ökologische Themen bisher jedoch kaum thematisiert. Im Gastvortrag sollen daher Dimensionen einer klimabewussten Musikpädagogik diskutiert werden, die sich kritisch mit Mensch-Natur-Verhältnissen auseinandersetzt und die Klimakrise als eine Frage der sozialen Gerechtigkeit begreift, die auch in fachdidaktischen Kontexten relevant wird.
Der Vortrag findet statt am Donnerstag, den 27.04.2023, 10.15 bis ca. 11.15 
Melden Sie sich bei Interesse gerne bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de. Sie bekommen dann einen online-link zugeschickt. 

Dr. Linus Eusterbrock lehrt an der Universität zu Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Musikpädagogik und Digitalisierung, Digitalität und Musikkulturen, Klimabewusste Musikpädagogik, Hip-Hop im Musikunterricht. Seit zwei Jahren ist er Mitinitiator der Webside www.musik-klima.de. Außerdem organisiert er in der Mailingliste Netzwerk Klimakultur ein interdisziplinäres Austausch- und Informationsforum für alle Themen im Feld Ökologie/Nachhaltigkeit - Kultur/Künste - Pädagogik/Vermittlung: https://lists.uni-koeln.de/mailman/listinfo/netzwerk-klimakultur.

Vielseitige Förderpreise für das IMM

Mit drei Förderpreisen der Universität Osnabrück wurden drei Studierende und eine Doktorandin des Institutes für Musikwissenschaft und Musikpädagogik für ihre hervorragenden wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen bei der feierlichen Preisverleihung in der Schlossaula ausgezeichnet: 

  • Die Studioarbeit Instrumentale Musikproduktion einer Improvisationsperformance von Nina Wiatr und Marlon Regener wurde mit dem „Kinzler-Förderpreis“ bedacht. 
  • Für seine Masterarbeit Cileas L’Arlesiana: Die erste Schöpfung eines erträumten Ideals. Eine historische und stilistische Einordnung(1,0) erhielt Felix Brathe den Förderpreis für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der classic production osnabrück (cpo). 
  • Und schließlich wurde Dr. Claudia Cvetko für ihre Dissertation Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik. Eine historiographische und qualitative Studie über die Ziele (summa cum laude) mit dem Förderpreis der MLP Finanzberatung SE prämiert. 

Einen herzlichen Glückwunsch an die Preisträger:innen!

Konzert des Sinfonieorchesters am 07. Februar

„Ich habe zwei Handicaps, ich bin eine Frau und in meinen Adern fließt schwarzes Blut.“ Ein Zitat der Komponisten Florence Price, die bislang wenig Bekanntheit unter den Musiker:innen erlangte. Als erste afroamerikanische Komponistin schaffte sie es trotz eines lebenslangen Kampfes mit Diskriminierungen und Rassismus zum Erfolg und auch das Sinfonieorchester der Universität unter der Leitung von UMD Joachim Siegel verschaffte ihr durch das Spielen ihrer ersten Sinfonie in e-Moll Gehör. Kombiniert mit der amerikanischen Suite ihres Vorbilds Antonin Dvorak eröffnete sich ein interessanter Blick: Die eine Musik blickt gewissermaßen aus dem Land hinaus, die andere hinein. Ein Konzert, das auch aufgrund der wichtigen Thematik in Erinnerung bleiben wird!

Konzert des Universitätchors am 05. Februar

Menschliche Stimme trifft auf „Königin der Instrumente“ – eine klangliche Verbindung, die viele Komponist:innen der Romantik faszinierte. Auch der Unichor unter der Leitung von UMD Joachim Siegel und Organist Godehard Nadler widmeten sich in diesem Semester der französischen Orgelmusik. Unter dem Titel „Franck, Fauré & Co. führten sie César Francks Psaume 150, Gabriel Faurés Cantique de Jean Racine und eine Messe von Léo Delibes auf. Schön, dass ihr so zahlreich mitgewirkt und zugehört habt!

Uni Jazz Nacht am 04. Februar

Ein bunt gemischter Abend voller Jazz und guter Laune – wie könnte es auch anders sein,  wenn die Jazzer unseres Instituts ihr Können zeigen. Dieses Jahr sorgten bei der Uni Jazz Night das Percussion-Ensemble „Drum Experience“, „There They Step“, das „Westlantrich Trio“, das Saxophonquartett „Reediculous4“ für gute Stimmung. Dieses Semester neu mit dabei war außerdem „HEXA“, die den Abend mit gestalteten. Wir freuen uns schon auf die nächste Jazz Night. Danke für den schönen Abend!

Big Band Meeting im Haus der Jugend

Gleich drei Bigbands der Universität Osnabrück spielten am Donnerstag, den 19.01.2023, in einem gemeinsamen Konzert im Haus der Jugend: Die Bigband "Tuten & Blasen" unter der Leitung von Minh Voong, die Band "JaZztitude" unter der studentischen Leitung von Simon Hagen und die Bigband der Universität Osnabrück unter Peter Witte. Sie begeisterten das Publikum mit vielfältigen Bigband Sounds, coolen Songs und abwechslungsreichen Arrangements. Danke an alle, die da waren!

The Most Wonderful Time of The Year – Konzert des Blechbläserquintetts der Universität Osnabrück in Glandorf

Am Dienstag, den 13. Dezember 2022, fand in der Ev. Kirche Kripplein Christi in Glandorf ein besinnliches Adventskonzert von Musiker:innen unseres Institutes statt. Das Blechbläserquintett gastierte bereits zum fünften Mal in der gut besuchten, festlich geschmückten Kirche und führte somit eine kleine Tradition fort.

In gemütlicher Atmosphäre nahm das Ensemble seine Zuhörer:innen mit auf eine musikalische Reise durch vier Jahrhunderte weihnachtlicher Blechbläsermusik. Von Werken der Komponisten Daniel Speer, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel über das berühmte „Oh Holy Night“ von Adolphe Adam bis hin zu modernen Arrangements von „Jingle Bells“ und „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ war für jeden Geschmack etwas dabei. Abgerundet wurde der Abend durch eine besinnliche Kurzgeschichte sowie ein Klavierintermezzo. Der begeisterte Applaus der Gäste verspricht eine Wiederholung des Konzertes im kommenden Jahr.

„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch!“

In freudiger, vorweihnachtlicher Stimmung kamen der Kammerchor und das Blechbläserquintett der Universität Osnabrück gemeinsam unter der Leitung von UCD Joachim Siegel in der Kleinen Kirche zusammen, um bewährte Traditionen wieder aufleben zu lassen: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absage des traditionell am ersten Advent stattfindenden Konzerts war es am Sonntag, den 27.11.2022, endlich wieder möglich, zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung weihnachtliche Musik erklingen zu lassen. Die ca. 30 Sänger:innen und fünf Instrumentalist:innen ver(weihnachts-)zauberten das Publikum mit traditionellen Adventschorälen und moderneren Arrangements – manche Werke acapella, manche mit Blechbläser-Begleitung und wieder andere mit Klavier und zwei Geigen. Die Solo-Beiträge des Quintetts und die Einladung der Musiker:innen an das Publikum, zwei Choräle und einem Kanon mitzusingen, rundeten den Nachmittag ab, sodass nach Ende des Konzerts jeder mit mindestens einem Ohrwurm hinaus ins weihnachtliche Lichtermeer des Osnabrücker Domvorplatzes ziehen konnte. (Foto: © Florian Storbeck)

Music! Orchesterleitungskonzert begeistert Publikum

Nach schon bestandener Prüfung der Seminare „Orchesterleitung II“ und „Arrangieren“ konnten am Dienstag, den 08. November 2022, Studierende des IMM nun endlich ihre eigenen Arrangements vor Publikum uraufführen und dirigieren. Das Orchester bestand aus Kommilitonen, die ein Orchesterinstrument im Haupt- oder Nebenfach spielen. Durch den Abend führten Malte Julitz und Dominik Meinking.

Mit Filmmusik aus „Harry Potter“ sowie „Der Herr der Ringe“ über Songs aus dem Musical „Phantom der Oper“ bis hin zu einem Medley aus bekannten Ballettstücken war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Zuhörer*innen feierten die Dirigent*innen mit tosendem Applaus und äußerten großen Respekt vor ihrer Leistung. Ein gelungenes Konzert also, das sowohl den Zuschauer*innen als auch den Musiker*innen und Dirigent*innen bestimmt noch lange mit Freuden in Erinnerung bleiben wird! (Foto: © Florian Strobeck)

Aktuelle Forschung unter Beteiligung des Music Technology & Digital Musicology Lab

In den letzten Monaten sind verschiedene Publikationen unter Beteiligung des Music Technology & Digital Musicology Lab (MTDML) erschienen. Die Ergebnisse der meisten Studien wurden zudem auf div. internationalen Konferenzen präsentiert. Die Themen sind breit gefächert und reichen von der Untersuchung von Konzertsituationen in Virtual Reality über akustische Schmerzen bei Neugeborenen, digitale (Audio-)Signalverarbeitung, Körperbewegung beim Klarinettenspiel, mathematische Remodellierung musikalischer Notation bis hin zur Messung körperlicher Reaktionen beim Hören von Musik. Details finden Sie hier.

Die neuen FSJlerinnen 2022/23 stellen sich vor

Servus, mein Name ist Kathi Weinhappel (22) und ich übernehme ab sofort die FSJ-Stelle in der Mediothek. Die letzten Jahre habe ich in Graz Musikwissenschaften studiert und jetzt freue ich mich darauf, mich hier der Musik auf andere Art und Weise zu widmen. Ihr erreicht mich zu den Öffnungszeiten in der Mediothek und sonst gerne per Mail oder Telefon. Ich freue mich Euch kennenzulernen :)

Hallo zusammen, ich heiße Henriette Bohne, bin 19 Jahre alt und die neue FSJlerin für die Unimusik. Ihr und Sie findet mich im Büro der Unimusik oder auch gerne per Mail oder Telefon.  Ich freue mich total, hier nach meinem Abitur weiterhin „etwas mit Musik“ machen zu dürfen und viele neue (musikalische) Erfahrungen zu sammeln.

FSJ-Kultur Projekt: Musikberufe und Studiengänge

Im Rahmen ihres FSJ Kultur hat Caroline auf dem YouTube Kanal des IMM eine neue Playlist erstellt.
Dort sind mehrere Videos mit Interviews zu verschiedenen Musikberufen und Musikstudiengängen zu finden. Schaut doch mal rein!

Collegium musicum: Kammerorchester Matinée und Festakt

In den letzten Tagen kehrte auch das Collegium musicum der Universität nach der Coronapause auf die Aulabühne zurück. Die Streicherbesetzung mit Basso continuo unter Leitung von UMD Claudia Kayser-Kadereit gestaltete zusammen mit dem Hornquartett und dem Blechbläserquintett die Unimusik der kleinen Ensembles am 15.5. und umrahmte wenige Tage später mit Torelli, Mozart, Sibelius und Coldplay den akademischen Festakt der Festschriftübergabe zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. h.c.mult. Christian von Bar (FB 10, European Legal Studies Institut).  

OpernZauberNacht im Oktober 2022

Nachdem die langersehnte Operngala vom Sommer in den Oktober verschoben wurde, konnte sie vor einigen Wochen endlich stattfinden. Am 30. Oktober 2022 gestalteten das Sinfonieorchester und der Universitätschor der Universität Osnabrück gemeinsam mit zwei Solistinnen (Sigrid Heidemann (Sopran)), Kathrin Brauer (Alt)) und zwei Solisten (Jong-Bae Bu (Tenor)), Volker Arnke (Bass)) unter der Leitung von Joachim Siegel einen abwechslungsreichen musikalischen Abend. Unter dem Titel „OpernZauberNacht“ erklangen verschiedenste Werke zur Nacht und Geisterstunde von u. a. Johann Strauss, Antonin Dvořák, Heinrich Marschner und Giuseppe Verdi. 

Das Publikum in der gefüllten Aula des Schlosses verfolgte das konzertante Geschehen mit großer Freude und erlebte eine musikalisch ausgeschmückte Geisterstunde von den ersten Abendstunden durch die Nacht bis in die frühen Morgenstunden hinein. (Foto: © Florian Storbeck)

"de Linguis Musicam Notare - philosophische Grundlagen und mathematische Details konventioneller musikalischer Notation."

Im Forschungsforum des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Osnabrück referiert am Donnerstag, den 17.11.2022 um 18 Uhr Dr. Markus Lepper über das Thema 

"de Linguis Musicam Notare - philosophische Grundlagen und mathematische Details konventioneller musikalischer Notation."

Die Thematik des Vortrags beschreibt der Referent wie folgt:

Die traditionelle Notation musikalischer Werke bereitet aufgrund einer
historisch gewachsenen und stilabhängigen Darstellung mit Buchstaben,
Zahlen und graphischen Elementen vielfältige Schwierigkeiten für eine
präzise Begriffsbildung. Durch die Anwendung grundlegender und
allgemeinverständicher mathematischer Methoden aus dem Bereich der
zeitgenössischen Informationswissenschaft können auf relativ einfache
Weise umissverständlich definierte Begrifflichkeiten und eindeutige
Klassifikationsraster für sehr unterschiedliche Notationsstile gewonnen
werden.

Der Vortrag und die anschließende Diskussion finden im Osnabrücker Schloss in Raum 11/328 statt.
An der Veranstaltung kann online über folgenden Zoom-Link teilgenommen werden:
us06web.zoom.us/j/87412450646

Meeting-ID: 874 1245 0646
Kenncode: 252455

Frankreich in Osnabrück

Der Stadtmusikus Westerhoff in Person (Frederik Rößler), Bürger und Cantores in Osnabrück bereiteten sich in Szene und Musik auf den Besuch König Jerome Bonapartes in Osnabrück im August 1808 vor. Dies geschah heiter und kurzweilig in der Universitätsmusik am 16. September 2022 im Rahmen der Tagung "Frankreich in Osnabrück", veranstaltet vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. und dem IKFN der Universität in der Schlossaula. Teilnehmende aus dem vorbereitenden Seminar von UMD Dr. Claudia Kayser-Kadereit und UCD Joachim Siegel sowie weitere Musikstudierende führten Kammermusik und Werke für Kammerorchester, verbunden durch Spielszenen, auf und näherten sich der Osnabrücker Kulturszene zur napoleonischen Zeit einmal in dieser Form angewandter Musikwissenschaft. (Foto: © Florian Storbeck)

Kammerchor-Konzert „And be drunk with love” am 08.04.2022

Unter dem Motto „And be drunk with love” stand das Konzert des Kammerchores am 08.04.2022. Durch die etwa 30 Sänger:innen erklangen unter der Leitung von UCD Joachim Siegel in der Herz-Jesu-Kirche in Osnabrück Werke in drei Sprachen: Auf Englisch sangen sie „And be drunk with love“ (Peter Witte), auf Französisch folgten die „Six Chansons“ (Paul Hindemith) und schließlich noch das spanische „Romancero Gitano“ (Mario Castelnuovo-Tedesco). Der Chor wurde durch den Gitarristen und Dozenten Stefan Koim begleitet, der - vor allem in solistischen Teilen in der Komposition von Peter Witte - auch seine Virtuosität und enormen Klangfarbenreichtum zeigen konnte. Die vier Solist:innen des Kammerchores Luisa Göhmann, Paula Römer, Philipp Lefherz sowie Fabio Schnug bereicherten mit kleinen Soli das sehr gelungene Konzert, das nach mehr als zwei Jahren Pandemie unter fast normalen Bedingungen (endich wieder) stattfinden konnte.

Orientierungstage für Studieninteressierte, 19./20.03.22

Vergangenes Wochenende fanden die diesjährigen Orientierungstage des IMM unter Planung und Leitung der Fachschaft Musik statt. Über 30 musikbegeisterte Teilnehmer*innen konnten während dieser zwei Tage unser Institut von Innen näher kennenlernen.

Vom Instrumentalunterricht, einer Probeklausur und dem Einblick in unsere Ensembles bis zu einem netten Abend im Unikeller hat die Fachschaft den Anwesenden mit viel Begeisterung und Herzlichkeit alle Facetten unseres Institutes vorgestellt und nähergebracht.

Wir hoffen viele der Teilnehmer*innen bei unserer Eignungsprüfung im Juni wiederzusehen!

Musikalischer Reiseführer Oslo

"...man sieht nur, was man weiß", sagte schon Goethe, und ergänzt zu "man sieht und hört nur, was man weiß", hat das Motto der seit vielen Jahren unter Leitung von apl. Prof. Dr. Stefan Hanheide durchgeführten musikwissenschaftlichen Exkursionen Erlebnis und Wissenschaft nachhaltig verknüpft. Nun kommt die Dimension des gedruckten "Musikalischen Reiseführers" hinzu, dessen Bd. 1 "Oslo" von Wulf Hilbert in der neuen Reihe des universitätseigenen epOS-music Verlages Osnabrück soeben, herausgegeben von Claudia Kayser-Kadereit und Friederike Ramm, erschienen ist. Studierende der Exkursionen 2012 und 2019 nach Norwegen konnten von der kenntnisreichen Begleitung Wulf Hilberts profitieren, der wiederum besonders Musikstudierende für sein Buch im Blick hat und ihre Anregungen auf den Fahrten dankbar verwerten konnte. Musikwissenschaft on tour... Nähere Informationen zur Print- und e-book-Ausgabe finden sich hier.

Birgit Mechsner nach 32 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

Nach über drei Jahrzehnten Lehrtätigkeit als Klavierdozentin, zuletzt auch als Fachleiterin Klavier, wurde Birgit Mechnser zum Ende dieses Semesters mit einem Klassenvorspiel, einem Überraschungsständchen aus dem Kollegenkreis und herzlichen Dankesworten ihrer Studierenden und von Frau Kayser-Kadereit im Namen des Institutsvorstandes in den Ruhestand verabschiedet. Sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge und wolle nach einer Urlaubspause wieder Klavier üben und sich ihrem Lieblingsgenre, der Kammermusik, widmen, sagte Frau Mechser sichtlich gerührt. Wenn das kein motivierendes Vorbild ist...   Das Institut dankt ihr für die vielen Jahre kollegialer und ertragreicher Zusammenarbeit und wünscht ihr für die kommenden Jahre alles erdenklich Gute!

Eindrucksvoller Gastvortrag zum Thema Chormusik

Im Rahmen der englischsprachigen Ringvorlesung des FB 3 „The transfer of values and culture by studies at German Universities“ hat Prof. Eric Schmidt, Alumni unseres Instituts und derzeit Chordirektor und Assistant Professor of Music an der DePauw University, Indiana, USA (links im Bild neben J.Siegel), am 12.1.2021 einen eindrucksvollen Gastvortrag zum Thema Of the Great Power of Fine Arts: Chances and Opportunities of (Choral) Music in our Lives and Societies gehalten. Eine Woche zuvor hatte bereits UCD Joachim Siegel in dieses Thema eingeführt. Zusammen mit dem Vortrag von UMD Dr. Claudia Kayser-Kadereit im November hat das IMM zur erstmals veranstalteten interdisziplinären Ringvorlesung, die sich in englischer Sprache vorwiegend an ausländische Gaststudierende des Fachbereichs richtet, drei der acht Termine gefüllt. Eine Fortsetzung und Erweiterung ist von der Erasmus-und Internationalisierungs-AG des Fachbereichs geplant. Informationen unter ckayserk@uos.de.

Kemp-Preis 2021/22

Im November 2021 fand die Auswahl für den Kemp-Preis 2021/2022 statt. Mit drei wunderbaren Beiträgen machten die Bewerber der Jury die Wahl des Gewinners nicht leicht.

Den ersten Platz erhielt Marie Leinpinsel an der Querflöte, an zweiter und dritter Stelle folgen Maximilian Westkemper am Jazzklavier und Marie Potthoff am Horn.

Wir bedanken uns bei den drei Teilnehmenden für ein tolles Programm auf hohem Niveau!

A Christmas Festival in Brass, 02.12.2021

Am Donnerstag, den 02. Dezember 2021, fand in der Ev. Kirche Kripplein Christi in Glandorf ein weiteres Weihnachtskonzert von Musikern unseres Instututes statt.

In gemütlicher Atmosphäre gab das Blechbläserquintett der Universität Osnabrück Ihre Version von klassischen und auch unbekannteren Weihnachtsliedern zum Besten, unter anderem mit eigenen Arrangements von Malte Julitz und Peter Witte. Abgerundet wurde der Abend durch zwei besinnliche Kurzgeschichten.

Eine Wiederholung dieses gelungenen Konzertes ist bereits in Planung!

...und wir zünden Lichter an, Adventskonzert am 28.11.21

Am Abend des 28. Novembers 2021 fand das Adventskonzert des Kammerchors und des Blechbläserensembles der Univerität Osnabrück unter der Leitung von Joachim Siegel statt.

Das Konzertmotto „... und wir zünden Lichter an“ wurde im stimmungsvoll erleuchteten Schlossinnenhof umgesetzt.

Trotz winterlicher Temperaturen wurde ein großes Publikum von den vorweihnachtlichen Klängen angelockt und ließ sich von einem abwechslungsreichen Programm, das die Bandbreite weihnachtlicher Stimmungen besinnlich und festlich, aber auch heiter und hoffnungsfroh aufgriff, unterhalten.

Es war ein atmosphärisches Konzert, das bei den Zuschauern große Vorfreude auf das Weihnachtsfest geweckt hat.

Einladung zum Gastvortrag „Unsere westliche Kunstmusik“!? Über Hegemonien in der musikalischen Bildung

am 06.12.2021 (16.15 - 17.45)
Prof. Dr. Thade Buchborn (Musikhochschule Freiburg)

Interkulturalität, stilistische Vielfalt, heterogene Klassenzimmer, Popmusik und Schüler*inneninteressen sind omnipräsente Schlagwörter in der (musik)pädagogischen Debatte und kaum jemand würde bestreiten, dass diese Themen wichtig sind. Doch wie wichtig sind sie im Alltag musikpädagogischer Praxis wirklich? Der Vortrag geht mit Bezug auf unterschiedliche Studien der Frage nach Hegemonien in Schulpraxis und Musiklehrer*innebildung nach und beleuchtet dazu die Zentralstellung klassischer Musik in unterschiedlichen Kontexten musikalischer Bildung. Grundlage bilden Gruppendiskussionen mit Musiklehrkräften, Lehrplananalysen und Untersuchungen zu Studienmöglichkeiten für angehende Musiklehrkräfte.

Dr. Thade Buchborn ist Professor für Musikpädagogik und Studienbereichsleiter für Lehramt Musik an der Hochschule für Musik Freiburg. In unterschiedlichen Forschungsprojekten widmet er sich dem Musik Erfinden im Musikunterricht, dem Umgang mit Interkulturalität, Praxen der Amateurmusik sowie Fragen der Musiklehrer*innebildung. Dabei arbeitet er insbesondere mit rekonstruktiven Methoden wie der Dokumentarischen Methode und entwickelnden Forschungsformaten wie der Design-based Research.

Der Vortrag findet statt im Rahmen des Seminars Klassische Musik! in der Schule? 
Sie können sich hier einwählen:

Thema: Vortrag Thade Buchborn
Zoom-Meeting beitreten
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Meeting-ID: 828 0380 3885
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Gelungenes Konzert "I Have a Dream!"

Nach schon bestandener Prüfung der Seminare „Orchesterleitung II“ und „Arrangieren“ konnten am Sonntag, den 14.11.21, zehn Studierende des IMM nun endlich ihre eigenen Arrangements vor Publikum uraufführen und dirigieren. Das Orchester bestand aus Kommilitonen und anderen begeisterten Musikern.

Mit Filmmusik von Disney sowie „The Lord of the Rings“ über ein Medley aus ABBA-Hits und Songs von Stevie Wonder und Frank Sinatra war für jeden etwas dabei. Und spätestens bei der Zugabe - der erneuten Aufführung des „Que rico el mambo“ - waren alle im Publikum auf den Beinen und die Studierenden wurden mit einem tosendem Applaus gefeiert.

Also im Ganzen: ein gelungenes Konzert, das sowohl den Zuschauern als auch den Musikern und Dirigenten bestimmt noch lange mit Freuden in Erinnerung bleiben wird!

Bigband @ Home Vol. 3

Im Rahmen des Streaming-Konzerts "Section Workout" präsentierte die Uni Bigband unter der Leitung von Peter Witte ihr drittes Homeoffice Projekt "Don´t panic". Das Video als auch das gesamte Konzert, das mit der JazZtitude Bigband unter der Leitung von Simon Hagen entstanden ist, finden Sie unten als VoD verlinkt.

Viel Spaß!

Uni Bigband Osnabrück - Don´t panic

Uni Bigband Osnabrück & JazZtitude - Section Workout

Big Bands bereiten sich auf "Section Workout" vor

Dienstag, 20.07.2021, 19:30 Uhr, Online-Stream

Die Uni Bigband und die Big Band "JazZtitude" befinden sich aktuell in den Vorbereitungen für ihr Streaming-Event "Section Workout". Die Bands unter der Leitung von Peter Witte und Simon Hagen haben im laufenden Semester eine Reihe verschiedener Arrangements für kleinere Ensembles einstudiert, die sie nun aufzeichnen. Der Konzertmitschnitt wird am 20.07.2021 über den YouTube-Kanal der UniMusik gestreamt.

Weitere Informationen finden Sie hier!

Uni Bigband trotzt mal wieder der Pandemie

Nachdem die Jazzer der Uni Bigband Osnabrück schon Ende des letzten Semesters mit dem Video „50 ways to leave your lover“ auch ohne Präsenz den Corona Maßnahmen ein Schnippchen geschlagen haben und im Homeoffice einen Liveauftritt simulieren konnten, ist zu Beginn dieses Sommersemesters nun der zweite Coup gelungen: Mit dem Wayne Shorter Klassiker „Black Nile“ in einem Arrangement des Leiters Peter Witte stellen die Musiker*innen unter Beweis, dass es auch in schweren Zeiten wichtig und lohnend ist, mit viel Engagement das gemeinsame Musizieren aufrecht zu erhalten. Es ist sogar gelungen, ohne gemeinsame Proben einige Studierende des ersten Semesters zu integrieren und es klingt, als würde man schon jahrelang zusammenspielen.

Für die Bearbeitung des guten Sounds ist mal wieder Bigband-Hiwi Max Westkemper zu danken.

Unbedingt ansehen und anhören!

Uni Bigband Osnabrück: Black Nile

Best of - Uni Bigband Osnabrück bei SoundCloud

Fachschaft auf Instagram

Seitdem das Studieren in Präsenz nicht mehr uneingeschränkt möglich ist, präsentiert die Fachschaft über ihren Instagram-Kanal regelmäßig den „Musiktipp der Woche“. Studierende, Lehrende und Ehemalige des IMM lassen die Öffentlichkeit an ihren musikalischen Vorlieben und ganz persönlichen Musikempfehlungen teilhaben. Falls ihr Lust habt auf gute Musik, schaut gerne auf dem Instagram-Kanal der Fachschaft fsmusikuos vorbei und bleibt auf dem neusten Stand. Auch vergangene Musiktipps können weiterhin in den Story-Highlights angeschaut werden.

Hier geht’s zum Kanal: https://instagram.com/fsmusikuos?igshid=yo8y9ar1r7i6

30 Jahre Uni Bigband unter der Leitung von Peter Witte

Im Jahr 1990 hat Peter Witte die Uni Bigband Osnabrück in ihrer jetzigen Form ins Leben gerufen. Seitdem wurden unter seiner Leitung etliche Konzerte inner- und außerhalb der Universität gespielt. Darüber hinaus wurden vier CDs aufgenommen. Im Fokus standen dabei Latin-Jazz, Jazz-Rock und Hard Bop in eigenen Arrangements sowie Kompositionen aus den Federn der Mitglieder oder des Leiters. Peter Witte sorgt als Leiter der Big Band seit 1990 für viel Harmonie sowie positive Spannung und dafür, dass die Uni Bigband Osnabrück immer wieder ihren typischen Groove präsentiert.

Für den Sommer war ein Konzert zum Jubiläum geplant, das aufgrund der aktuellen Lage nicht stattfinden konnte. Als kleinen Ersatz hat die Uni Bigband ein Video mit dem Song 50 Ways to Leave Your Lover von Paul Simon im Arrangement von Peter Witte aufgenommen, das Sie unten verlinkt finden.

50 Ways to Leave Your Lover - Uni Big Band Osnabrück

Best of - Uni Bigband Osnabrück bei Soundcloud

Orientierungstag für Studieninteressierte 2020 an der UOS

Am 18. April 2020 veranstaltete der Fachschaftsrat Musik des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Osnabrück erstmalig einen Orientierungstag für Studieninteressierte. Geplant waren ein kurzer Einblick in das Musikstudium in Osnabrück, ein Rundgang durch das Schloss (insbesondere durch die Räume des IMMs) sowie eine Simulation der im Juni anstehenden Eignungsprüfungen. Jedoch konnte dieser Tag aufgrund der Beschränkungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in dieser Weise leider nicht stattfinden.

Stattdessen organisierte der Fachschaftsrat einen digitalen Orientierungstag, an dem einige Studieninteressierte teilnahmen. Es war ein spannender sowie interessanter Vormittag, an dem neben einigen Musikstudierenden auch DozentInnen des Instituts mitwirkten. Das Feedback war trotz kleiner technischer Schwierigkeiten durchweg positiv, was die Idee bestärkt, den Orientierungstag auch in Zukunft als festen Bestandteil der angebotenen Studienvorbereitung (auch in Kooperation mit dem HIT) anzubieten.

Allen Mitwirkenden noch einmal ein herzliches Dankeschön und allen TeilnehmerInnen und BewerberInnen ganz viel Spaß, Freude und Erfolg bei den diesjährigen Eignungsprüfungen!

Kemp Förderpreis 2020

Auch unter den aktuell schwierigen Umständen war die Veranstaltung rund um den Kemp Förderpreis erfolgreich, wenn sie auch in einem etwas anderen Format als die Jahre zuvor stattfand. So ließ sich im Live-Stream auf Youtube ein spannender Wettbewerb verfolgen, aus welchem am Ende ein erster Platz, zwei zweite Plätze, sowie ein dritter Platz hervorgingen. Herzlich gratulieren wir:

Katharina Kohoff (1. Platz),

Lea Hufschmidt und Alexander Engelke, sowie Tabea Göbel (je 2. Platz) und

Johanna Bülter (3. Platz).

Fotos der Preisträger und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter Studium/Förderpreise/Kemp-Preis bzw. in der Kemppreis 2020 Bildergalerie.

Preisträgerin Katharina Kohoff (1. Platz) und Begleitung Julia Habiger-Prause

Von Harem bis HipHop – Orientalismus in musikpädagogischen Zeitschriften

Herzliche Einladung zum online-Vortrag von Christina Busch am Montag, den 14.12.2020, 16.15 - 17.45

„Der Orient ist für das Abendland all das, was es selbst nicht ist.“ Mit diesen Worten deutet der französische Philosoph Michel Foucault 1961 bereits an, was Edward W. Said 17 Jahre später als Orientalismus bezeichnen wird. In seinem Hauptwerk Orientalism, das von vielen heute als Gründungsdokument der Postcolonial Studies angesehen wird, analysiert Said, wie der sogenannte Westen orientalistische Diskurse nutzt, um den „Orient“ als sein Anderes zu konstruieren und so dessen Beherrschung zu ermöglichen und zu rechtfertigen. Im Vortrag „Von Harem bis HipHop – Orientalismus in musikpädagogischen Zeitschriften“ wird erläutert, inwiefern die hier aufgedeckten orientalistischen Denkmuster, Argumentationsstrukturen und vor allen Dingen Bilder auch in heutigen Diskursen wirksam sind. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem musikpädagogischem Material; damit einhergehend wird auch die Rolle des Orientalismus für die „abendländische“ Musik näher beleuchtet.

Der Vortrag findet auf der Videoplattform ZOOM statt. Interessent*innen *innen melden sich bitte bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de. Sie erhalten dann am Montagvormittag den entsprechenden Teilnahmelink.

Christina Busch

Herzliche Einladung zum online-Vortrag am Montag, den 16.11.2020, 16.15 - 17.45 Die Musik des Balkan im Spannungsfeld von Tradition und Globalisierung Ein Vortrag von Edin Mujkanović

Markante Rhythmen, verträumte, schwelgerische sowie wilde, virtuose Melodien, kraftvolle Interpretationen, Tanz, Tränen und Lebensfreude: Die Musik des Balkans fasziniert durch die Vielfalt der Formen und Genres sowie der hohen Expressivität der Ausführung. Der Vortrag nimmt sie mit auf eine Reise durch ausgewählte Gefilde der Balkanregion und zeigt einige musikalische Schätze jenseits der bekannten Blasmusik. Erhellende Hintergrundinformationen und historische Zusammenhänge erleichtern den Zugang zum Verständnis des gemeinsamen kulturellen Erbes der Musik des Balkans.

Der Vortrag findet auf der Videoplattform ZOOM statt. Interessent*innen melden sich bitte bei dorothee.barth@uni-osnabrueck.de. Sie erhalten dann am Montagvormittag den entsprechenden Teilnahmelink.

Erasmus Dozentenmobilität nach L'Aquila

Vom 28.05. bis 08.06.2021 absolvierte Stefan Koim, Gitarrendozent am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, im Rahmen der Dozentenmobilität einen Gastaufenthalt am Erasmus-Partnerinstitut Conservatorio di Musica "Alfredo Casella" in L'Aquila / Italien. Den Auftakt bildete sein Solokonzert in der 2011 eingeweihten Paper Concert Hall mit Werken für Barockgitarre und Konzertgitarre. Es schloss sich eine mehrtägige Masterclass an, an der elf Studierende aus verschiedenen Gitarrenklassen teilnahmen. Das Solospiel stand hierbei im Fokus, gleichzeitig wurde auch an kammermusikalischen Projekten in verschiedensten Besetzungen gearbeitet. Den Abschluss bildete ein hybrider musikalischer Vortrag mit dem Titel „Die Analyse zentraler Gitarrenakkordnotationssysteme zu Beginn des 17. Jahrhunderts“. Stefan Koims Staff-Teaching stieß bei Lehrenden und Studierenden durchweg auf positive Resonanz und festigt die lebendige Partnerschaft seit 2016 und das Inter-Institutional Agreement, das für die neue Projekt-Generation Erasmus+ bereits erneuert wurde. 

Im Bild: Stefan Koim

BeethovenHochDrei oder: Beethovens Geister - Music, Love and Wine

Sonntag, den 27.06.2021, 20 Uhr

Das Osnabrücker Klaviertrio TriOsarte widmet sich in Zusammenarbeit mit der Sorpranistin Natalia Atamanchuk und dem Schauspieler Helmut Thiele dem 250. Geburtstag Beethovens aus dem vergangenen Jahr. Neben bekannten kammermusikalischen Werken wie dem Geistertrio gibt es eine Auswahl von britischen Volksliedbearbeitungen für Gesang mit Klaviertrio aus Beethovens eigener Hand. Wiederentdeckte Juwelen! Helmut Thiele erzählt Berührendes und Lehrreiches über Beethoven als Mensch: So hängen music, love und wine zusammen.

Weitere Infomationen, sowie der Streaming-Link erscheinen in Kürze auf unserer Homepage unter "Nächste Konzerte":

Nächste Konzerte der Unimusik

Im Bild (v.l.n.r.): Julia Habiger-Prause, Dorothea Sack, Helmuth Thiele, Sandra Denby, Natalia Atamanchuk

Einladung zum Vortrag: Zur Rolle mentaler Grenzen im Nachdenken von Lehrkräften über Interkulturalität im Musikunterricht (Anne Bubinger)

Montag, den 14.06.2021, 16.00 (c.t.) - 18.00

Grenzen bestimmen auch heute noch - wie zahlreiche Alltagsbeispiele verdeutlichen – die gesellschaftlich-politischen Diskussionen unseres Zeitgeschehens und sind fest in unserem Nachdenken verankert. Als ambivalente Phänomene bieten sie einerseits Schutz und Sicherheit, können andererseits aber auch zu Machtinstrumenten werden, nämlich dann, wenn sie gleichzeitig ein- und ausschließen und damit unerwünschte soziale Unterscheidungsprozesse (z.B. Ethnizitäten) befördern. Anhand meiner qualitativ-empirischen Untersuchung konnte ich in Interviews mit Lehrkräften ermitteln, dass solche mentalen, in der Vorstellung existierende Grenzen von Musiklehrer*innen insbesondere in Bezug auf ethnische, musikkulturelle und nationalstaatliche Aspekte im interkulturellen Musikunterricht gezogen werden und unmittelbar mit dem unterrichtlichen Handeln der Lehrkräfte in Verbindung stehen. Im Vortrag sollen einerseits anhand ausgewählter Beispiele unterschiedliche Ebenen von Grenzziehungen sowie exemplarische Umgangsweisen der Lehrkräfte beleuchtet werden. Andererseits sollen die Erkenntnisse im Diskurs der Interkulturellen Musikpädagogik verortet und vor dem Hintergrund von postkolonialen, rassismuskritischen und intersektionalen Perspektiven diskutiert werden.  

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Prof. Dr. Dorothee Barth; dann bekommen Sie einen Zugangslink.

Im Bild: Anne Bubinger

Einladung zum Vortrag: Musizieren mit jungen Geflüchteten – die Al-Farabi Musikakademie Berlin (Kian Jazdi)

Montag, den 31.05.2021, 16.00 (c.t.) - 18.00

„…weil Musik verbindet“ lautet das Motto der Al-Farabi Musikakademie. In der Organisation begegnen sich junge Menschen beim gemeinsamen Musizieren. Kinder und Jugendliche, die allein oder mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet sind, treffen auf jene, deren Lebensmittelpunkt schon länger in Berlin liegt. In Chor und Instrumentalgruppen erleben sie eine Gemeinschaft der Verschiedenen – und die universelle Kraft der Musik.

In seinem Vortrag wird Kian Jazdi die Struktur und die Entwicklung der Organisation beleuchten. Die Musikakademie arbeitet dezentral mit 20
Kooperationspartnern in fünf, bald sieben Berliner Bezirken mit steigender Tendenz. Außerdem werden Einblicke in die tägliche Musikpraxis mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster Milieus gegeben. Der Arbeitsalltag in der Al-Farabi Musikakademie ist mit besonderen Herausforderungen, nicht nur organisatorischer Struktur, verbunden.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Prof. Dr. Dorothee Barth; dann bekommen Sie einen Zugangslink.

Im Bild: Kian Jazdi

Semestervorspiel digital

Sich auf neue Situationen einzustellen gehört mittlerweile zum Alltag dazu. Auch das verpflichtende Semestervorspiel der Musikstudierenden, das normalerweise im Musiksaal stattfindet, musste an die neuen Umstände angepasst werden. Aus diesem Grund fanden die Vorspiele im Wintersemester 20/21 alle digital statt. Für einen Zeitraum von 2 Monaten haben Studierenden zwei Mal in der Woche über den Youtube-Kanal der Universitätsmusik zuvor aufgenommene Stücke präsentieren können. Das digitale Format bot neben Mitstudierenden auch Freunden, der Familie sowie Bekannten die Möglichkeit, vom Sofa aus ein ca. einstündiges Konzert zu genießen. Die Zuschauerzahlen in Rekordhöhe – zu Stoßzeiten um die 100 – zeigen den Erfolg des Konzeptes. Ein großer Dank gilt dem gesamten Organisationsteam, den FSJlern Max und Paul, die sich um die technische Ausstattung der Studierenden und den reibungslosen Ablauf gekümmert haben, allen Musizierenden sowie den Zuschauenden.

Digitales Weihnachtskonzert – Stream in Concert geht in die nächste Runde

Nach dem digitalen Sommerkonzert musste trotz Corona auch im Wintersemester nicht auf das traditionelle Weihnachtsvorspiel verzichtet werden. Von der Fachschaft organisiert fand das Konzert mit abendfüllendem Programm am 15.12. 2020 statt und wurde über YouTube gestreamt. Wie schon im Sommer wurde auf einen Mix aus vorab eingesendeten Videobeiträgen und Live-Moderation gesetzt. Dabei erwies sich der Konzertabend als stilistisch äußerst abwechslungsreich von Singer/Songwriter über Jazz-Duo, Saxophonquartett bis hin zu J.S. Bach oder Funkband. Auch die neuen Erstsemestler überzeugten mit einer interessanten Interpretation von Morgen Kinder wird´s was geben. Durch den Abend führten humorvoll die beiden Moderatoren Julian Hantschko und Tim Molitor vor weihnachtlicher Kulisse live im Schloss. Dabei konnte die neue technische Ausstattung getestet werden, mit der zukünftig Unimusik-Konzerte gestreamt werden können: Eine positive Neuerung aus 2020! Denn das digitale Format ermöglichte es auch vielen Menschen von außerhalb z.B. Dozierenden, Familienangehörigen oder Ehemaligen, an dem Abend teilzunehmen. Ein Mix aus digitalen und präsenten Beiträgen ist somit auch in Zukunft gut denkbar.

LehrZeit-Projekt "Musikalische Interfaces"

Im Wintersemester 2020/21 startet in der Abteilung Musiktechnologie das im Rahmen des LehrZeit-Programms geförderte Lehrprojekt "Musikalische Interfaces": Die Bedeutung der Informatik nimmt sowohl für das tägliche Leben als auch für viele wissenschaftliche Disziplinen ständig zu. In diesem Zusammenhang besteht die Notwendigkeit, Studierende eher nicht-technischer Studiengänge mit den Funktionsprinzipien und den Zusammenhängen digitaler Systeme vertraut zu machen. Dafür wird eine interdisziplinäre Projektgruppe - bestehend aus Musikwissenschaftlern und Informatikern - einen Kurs über den Einsatz digitaler Technologien für die Musikpraxis konzipieren und durchführen (angeboten im Sommersemester 2021). Die Teilnehmer arbeiten gemeinsam daran, individuelle Konzepte für neue musikalische Interfaces zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Music Technology & Digital Musicology Lab (MTDML).

Klang der Bilder - ein Kooperationsprojekt mit dem Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück

Wie klingt es, wenn Osnabrücker Studierende ihre Wahrnehmung de